Baby-Akne: Ursachen, Symptome und Lösungen

Säuglingsakne verstehen^1,2

Säuglingsakne ist eine seltene, in der Regel gutartige Hauterkrankung, die typischerweise im Alter zwischen 6 Wochen und 12 Monaten auftritt. Obwohl sie oft nur vorübergehend und mild ist, kann sie den Eltern Sorgen bereiten. Sie zeigt sich in Form von Komedonen, Papeln und Pusteln, die im Gesicht, am Hals und manchmal auf der Brust oder dem Rücken auftreten.
Diese Art von Akne tritt häufiger bei Jungen auf und wird vermutlich durch eine erhöhte Aktivität der Talgdrüsen verursacht, die oft durch zirkulierende Androgene stimuliert wird. Während die meisten Fälle ohne Behandlung innerhalb weniger Monate abklingen, können schwerere Formen zu Narbenbildung führen oder eine medizinische Behandlung erfordern. Es ist wichtig, Akne bei Säuglingen von anderen dermatologischen Erkrankungen zu unterscheiden und in seltenen Fällen Untersuchungen in Betracht zu ziehen, um eine zugrundeliegende Störung auszuschließen.

Ursachen der Säuglingsakne^1,2

Die genauen Ursachen der Kinderakne sind noch nicht vollständig geklärt. Aktuelle Theorien deuten auf eine genetische Veranlagung und eine erhöhte Talgdrüsenaktivität als Reaktion auf normale Konzentrationen von zirkulierenden Androgenen hin. Bei Mädchen werden diese Androgene von den Nebennieren produziert, während sie bei Jungen sowohl aus den Nebennieren als auch aus den Hoden stammen.
In seltenen Fällen kann die Säuglingsakne ein Anzeichen für eine andere Erkrankung sein, z. B. einen Tumor der Nebennierenrinde oder eine Infektion mit dem Pilz Malassezia.

Differentialdiagnose der Säuglingsakne¹

Mehrere Hautkrankheiten können aufgrund ihres ähnlichen Aussehens der Säuglingsakne ähneln:

• Periorale Dermatitis: Sie zeigt sich als Ansammlung roter Papeln um den Mund, wobei der Lippenrand in der Regel ausgespart wird.
• Keratosis pilaris: raue, kleine Beulen (oft an den Wangen), die durch eine Ansammlung von Keratin in den Haarfollikeln verursacht werden.
• Exogene Wirkstoffe: topische Produkte, die Steroide, fettige Salben oder Öle enthalten, können akneähnliche Ausbrüche hervorrufen (Steroidakne oder Chlorakne).
• Hautinfektionen: Einige Infektionen, wie z. B. Molluscum contagiosum, können Akne imitieren, indem sie perlschnurartige, nabelartige Papeln bilden.

Eine genaue Diagnose erfordert eine gründliche dermatologische Untersuchung, um zwischen diesen Erkrankungen zu unterscheiden und gegebenenfalls eine angemessene Behandlung zu gewährleisten.

Wie man Akne bei Kindern wirksam behandelt ^1,2

Milde Fälle von Säuglingsakne

In den meisten Fällen ist die Akne bei Säuglingen mild und erfordert keine medizinische Behandlung. Die Läsionen verschwinden in der Regel spontan innerhalb von 6 bis 12 Monaten.
Hier sind einige einfache Hygienetipps für die Behandlung leichter Fälle:

• Sanfte Reinigung: Waschen Sie die Haut Ihres Babys sanft mit lauwarmem Wasser und vermeiden Sie Seifen oder scharfe Produkte.
• Vermeiden Sie fetthaltige Produkte: Tragen Sie keine Cremes oder Öle auf die Haut Ihres Babys auf, es sei denn, eine medizinische Fachkraft rät Ihnen dazu.
• Keine freiverkäuflichen Produkte: Produkte zur Behandlung von Akne bei Erwachsenen sollten nicht ohne ärztliche Anleitung auf der Haut von Säuglingen angewendet werden.

Wenn eine Behandlung erforderlich ist

In mittelschweren bis schweren Fällen kann eine medizinische Behandlung erforderlich sein, insbesondere wenn Narben oder erhebliche entzündliche Läsionen vorhanden sind. 

Fortlaufende Pflege und Vorsichtsmaßnahmen^1,2

Richtige Nachsorge und einfache Hygienemaßnahmen können helfen, die Kinderakne in den Griff zu bekommen und Komplikationen zu vermeiden:

• Vermeiden Sie es, die Pickel zu berühren oder zu quetschen, um das Risiko einer Infektion oder Narbenbildung zu verringern.
• Dermatologische Nachsorge: Regelmäßige Kontrolluntersuchungen helfen bei der Anpassung der Behandlung und bei der Überwachung von Nebenwirkungen, falls eine Behandlung verschrieben wurde.
• Verwenden Sie keine Akneprodukte für Erwachsene: verwenden Sie niemals Aknereinigungsmittel oder Behandlungen für Erwachsene auf der Haut Ihres Babys, es sei denn, dies wird von einem Arzt oder einer Ärztin empfohlen.